Echtheitsprüfung LOUIS VUITTON Bags

LOUIS VUITTON

Die Weltmarke LOUIS VUITTON wurde 1854 von Louis Vuitton gegründet und entwickelte sich schnell zu einer der begehrtesten Labels für luxuriöses Reisegepäck. Nach dem Tod des Gründers übernahm sein Sohn Georg Vuitton 1892 die Firma, führte unter anderem die bekannten Modelle Speedy und Keepall ein und eröffnete die ersten Stores in London, New York und weiteren Großstädten weltweit. 1896 wurde das bekannte Monogram Canvas von ihm eingeführt.

1960 begann LOUIS VUITTON damit mit namhaften Designern, wie aktuell Supreme und Yayoi Kusama, zusammenzuarbeiten und limited Editions herauszubringen. Chefdesigner der Herrenabteilung wurde 2018 bis zu seinem Tod der bekannte Modedesigner Virgil Abloh.  

Seit vielen Jahren gelten die Taschen und Koffer von LOUIS VUITTON als Statussymbol bei jung und alt. Auch wir sind immer wieder aufs neue begeistert von den wunderschönen Modellen die LOUIS VUITTON auf den Markt bringt und möchten Ihnen hiermit einen kleinen Einblick in unsere Echtheitsprüfung gewähren. Bitte beachten Sie, dass diese Kriterien nur einen kleiner Teil unserer Originalitätskriterien darstellen.

Um die Originalität einer Tasche festzustellen wird bei uns jede Tasche und jeder Koffer vorerst in der Gänze besichtigt. Eine Fälschung ist meistens schon auf den ersten Blick zu erkennen - doch auf welche Merkmale sollte man achten:

  • LOUIS VUITTON Taschen sind immer aus hochwertigen Materialen und in hoher Präzision gefertigt. Sieht das Material und hier gerade das Leder billig aus, ist dies ein sicheres Indiz für eine Fälschung. Ebenso müssen die Nähte sauber verarbeitet sein - sind die Nähte schief und nicht gleichmäßig, ist es ein sicheres Anzeigen für eine Fälschung.
  • Eine Speedy oder eine Keepall in Monogram Canvas ist zum Beispiel aus einem vertikalem Stück Canvas gefertigt. Das bedeutet, dass bei einem originalem Modell auf einer Seite das "LV" richtig herum, auf der anderen Seite steht das "LV" auf dem Kopf. Nur bei Sondermodellen ist das LV auf einer Seite nicht auf dem Kopf. Bei Neverfull Taschen hingegen steht das "LV" nie auf dem Kopf.

 

 Ein wichtiges Originalitätskriterium ist das Logo von LOUIS VUITTON.

  • Ist eine Tasche aus Damier oder Damier Azur gefertigt befindet sich auf der Einwand immer wieder das Logo von LOUIS VUITTON.
    Bei ganz genauem Hinsehen fällt beim Original folgendes auf:
    • der untere L-Strich ist nur ganz kurz
    • das O ist kein normales O, sondern ein perfekter Kreis
    • der obere Bauch vom S ist deutlich kleiner als der Untere
    • das N ist, wenn man unten und oben einen Strich hinzufügt ein Quadrat
    • das P und das R in Paris sind exakt die gleichen Buchstaben, nur beim R wurde noch der R-Strich hinzugefügt.
  • Bei vielen gefälschten Louis Vuitton Taschen sind die feinen oben genannten Details nicht vorhanden.
  • Beim Innenlabel müssen selbstverständlich die oben angegebenen Logo
    Kriterien auch erfüllt sein. Zudem ist das "registered trademark symbol" immer kleiner wie das O in Louis Vuitton. Die Nähte bilden eine harmonische Umrandung und sind exakt und
    sauber genäht.

 

1982 wurden erstmals von LOUIS VUITTON Datacodes eingeführt, um das Fälschen einer Tasche oder eines Koffers zu erschweren. Jeder Artikel verfügte seitdem bis März 2021 über einen Datacode. Wir haben schon tausende LOUIS VUITTON Taschen auf Echtheit geprüft - nicht eine Tasche hatte keinen Datacode, man muss nur wissen, wo dieser zu finden ist. Nicht selten sind diese gut versteckt, aber bei dem gleichen Modell, immer an der selben Stelle zu finden.

Der Code besteht immer aus zwei Buchstaben, gefolgt von vier Ziffern. Bis 2007 gaben die Buchstaben den Fabrikcode und damit das Land an, wo die Tasche hergestellt wurde z.B. CA für Spanien. Die erste und die dritte Ziffer gaben den Monat (01, 02, ... 12) und die zweite und vierte Ziffer das Jahr der Produktion an, z.B. 02 für 2002. Dieser Datacode ist nicht einmalig, sondern kann in hunderten Taschen bzw. Koffern selbstverständlich der Gleiche sein. Der Code hat absolut nichts mit der Modellnummer zutun und wurde auch nicht auf den Rechnungen von LOUIS VUITTON ausgegeben.

Ab 2007 wurde der Datacode geringfügig abgeändert. Die erste und die dritte Ziffer gaben nun nicht mehr den Monat, sondern die Kalenderwoche an, in welcher die Tasche bzw. der Koffer produziert wurde. Der im Bild unten dargestellte Datacode DR5106 bedeutet demnach, dass die Tasche in Frankreich in der 50. KW 2016 hergestellt wurde. Es versteht sich von selbst, dass der Ländercode mit dem auf dem Innenlabel unter "made in" genannten Land übereinstimmen muss.

 

Seit März 2021 wurden die Datacodes durch RFID Chipcodes ersetzt, welche in das Material unsichtbar und nicht spürbar eingearbeitet sind. Wenn eine Tasche zum Beispiel aus 2023 sein soll und noch einen Datacode hat, ist die ein unverkennbares Zeichen für eine Fälschung. 

Ländercodes (Vollständigkeit wird nicht garantiert)

France  AA, AH, AN, AR, AS, AX, BA, BE, BJ, BU, CO, CT, CV; CX, DR, DU, DT, ET, FL, GR, IT, LA, LW, MB, MS, NO, RA, RE, RI; SA, SD, SF, SL, SN, SP, TA, TH, TJ, TR, TS, TY, VI, VT, VX
Germany LP, OL
Italy BA, BO, BC, CE, FA, FP, FH, FK, FN , FO, FX, FZ, LE, MA, NQ, OB, PL, RE, RC, RO, SA, ST, TD
Spain AC, BC, CA, CR, GI, LB, LM, LO, LW
Switzerland DI, FA
USA FC, FH, FL, LA, OS, SD, TX

 

 

Wir möchten darauf hinweisen, dass alle von uns beschriebenen Merkmale nur Beispiele sind. Dieser Artikel dient dazu Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Echtheitsprüfung und in das Lesen und Entschlüsseln von Seriennummern zu geben. Es ist jedoch zu beachten, dass die Authentifizierung von Markenartikel Fachkenntnisse erfordert. Alle unsere Taschen wurden von unserem Spezialistenteam erstmalig geprüft und danach ein zweites Mal von unserem Partner LegitGrails geprüft.